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Notaufnahme Niesky 03588/264-0

 

Spiroergometrie,
Sport- und Leistungsdiagnostik

In unserer Funktionsdiagnostik können wir die Messung der Laktatkonzentration unter körperlicher Belastung mit einer Spiroergometrie kombinieren. Für Sportler*innen leiten wir daraus Trainingsempfehlungen, Leistungsprognosen und das Risiko von sportassoziierten Notfällen ab. Aber auch Patient*innen profitieren von den kardiopulmonalen Diagnosemöglichkeiten. Denn die Diagnostik von Menschen mit unklarer Leistungseinschränkung oder Belastungsdyspnoe stellt oft eine Herausforderung dar.
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Spiroergometrie,
Sport- und Leistungsdiagnostik

In unserer Funktionsdiagnostik können wir die Messung der Laktatkonzentration unter körperlicher Belastung mit einer Spiroergometrie kombinieren. Für Sportler*innen leiten wir daraus Trainingsempfehlungen, Leistungsprognosen und das Risiko von sportassoziierten Notfällen ab. Aber auch Patient*innen profitieren von den kardiopulmonalen Diagnosemöglichkeiten. Denn die Diagnostik von Menschen mit unklarer Leistungseinschränkung oder Belastungsdyspnoe stellt oft eine Herausforderung dar.

Diagnostik bei unklarer Leistungseinschränkung und Belastungsluftnot

In vielen Fällen lassen sich bei Beschwerden wie unklare Leistungseinschränkungen und Belastungsdyspnoe mittels der Anamnese, körperlicher Untersuchung und den Basisuntersuchungen eine (Verdachts-)diagnose stellen. Bei einigen Patient*innen ist die primäre Diagnostik aber nicht wegweisend. Hier kann eine kardiopulmonale Funktionsdiagnostik, in einigen Fällen mit Spiroergometrie, sinnvoll sein.

Die Ursachen für Dyspnoe sind vielfältig, die Ursache kann pulmonal oder kardial sein oder aufgrund von Gefäß- oder Muskelerkrankungen bestehen. Auch kann ein funktionelles Problem wie Trainingsmangel, Adipositas oder eine bewusste oder unbewusste Simulation bzw. Fehlwahrnehmung zugrunde liegen.

Belastungsuntersuchungen erfassen die Systeme funktionell

Im Ruhezustand sind die Funktionen des Herzens, der Lunge und des Kreislaufes auch bei relevanten Erkrankungen häufig kompensiert und unauffällig, entsprechend haben diese Patient*innen oft keine Ruhebeschwerden. In diesen Fällen sind Belastungsuntersuchungen entscheidend, die Spiroergometrie erfasst alle an der körperlichen Leistung beteiligten Systeme.

Leistungsdiagnostik – die Spiroergometrie bei Sportler*innen

Körperliches Training kann unbestritten positive Effekte auf das Wohlbefinden, die soziale Interaktion und Motivation haben. Aber auch aus ärztlicher Sicht empfehlen wir unseren Patient*innen mehr Bewegung, da sowohl in der Primär- als auch Sekundärprävention erstaunliche Effekte des Sports in zahlreichen Studien gezeigt werden konnten.

Die spiroergometrische Leistungsdiagnostik ist eine Basisuntersuchung zur Beurteilung der körperlichen und sportlichen Leistungsfähigkeit. Grundlage ist die Messung der Laktatkonzentration unter körperlicher Belastung und/ oder die Spiroergometrie. Im Diakonissenkrankenhaus kombinieren wir zur optimalen Beurteilung beide Methoden während einer Belastungsuntersuchung. Die Belastung kann als Fahrradergometrie oder auf dem Laufband geleistet werden.

Die spiroergometrische Leistungsdiagnostik erlaubt auf jedem Leistungslevel Aussagen zu folgenden Bereichen:

  • Aussagen über die aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit und die entsprechenden Leistungsbereiche, darauf aufbauend Trainingsempfehlungen und Leistungsprognosen
  • Begutachtung der medizinischen Sicherheit des Trainings bei niedriger und hoher Intensität, um das Risiko von sportassoziierten Notfällen zu senken

Bei der Leistungsdiagnostik werden mit Hilfe einer Software die anaerobe Schwelle, die Trainingsbereiche, Trainingsempfehlungen (Herzfrequenz- und Watt-Bereiche) und gewisse Prognosen erstellt. Die erhobenen Befunde bilden die Grundlage für eine individuelle Beratung und ein individuelles Trainingskonzept je nach Ziel des Patienten oder Sportlers. Die Beurteilung der medizinischen Sicherheit ist uns hier besonders wichtig, denn häufig bleiben sonst Belastungshypertonie und Rhythmusstörungen unter Belastung unerkannt.

Als Trainingsziele unterscheiden wir individuell beispielsweise:

  • Gesunderhaltung/Kräftigung
  • Gewichtsabnahme
  • Erhalt oder Steigerung der Fitness beim Hobbysport

bei Vorerkrankungen

  • Leistungssteigerung bei ambitionierten Sportler*innen und Profis

Entsprechend der individuellen Ziele und Befunde kann dann eine Beratung erfolgen.

Durchführung der Spiroergometrie

Die Untersuchung ist in unserer Kardiologischen Funktionsabteilung ambulant und stationär möglich, die Kombination mit weiterer kardiopulmonaler Diagnostik ist je nach Fragestellung und Voruntersuchungen sinnvoll und möglich. Die Spiroergometrie wird mit progredienter Belastung durchgeführt, dabei werden neben den in der Laktatleistungskurve gezeigten Parametern und Verlaufskurven die kapilläre BGA mit Laktat und die Kreislaufparameter bestimmt. Je nach Intention der Untersuchung kann dann wie beschrieben eine diagnostische Auswertung mit Erstellung der (Verdachts-) Diagnosen oder die medizinische Trainingsberatung erfolgen.

Die Spiroergometrie als komplexe aber nicht-invasive Untersuchung ist ideal zur Diagnostik bei unklarer Leistungseinschränkung oder Luftnot. Mit der spiroergometrischen Leistungsdiagnostik kann optimal der Leistungszustand festgestellt und verfolgt werden sowie Trainingsbereiche ermittelt und Trainingsempfehlungen abgeleitet werden. Zudem können kardiopulmonale Pathologien während der Belastung ausgeschlossen werden, um die Sicherheit während sportlicher Tätigkeiten zu erhöhen.