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Diakonissenschwesternschaft

Diakonissen sind evangelische Frauen,
die den Dienst für hilfsbedürftige Menschen
als Auftrag Jesu verstehen und ihn in
verbindlicher Gemeinschaft erfüllen wollen.
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Diakonissenschwesternschaft

Diakonissen sind evangelische Frauen,
die den Dienst für hilfsbedürftige Menschen
als Auftrag Jesu verstehen und ihn in
verbindlicher Gemeinschaft erfüllen wollen.

DIAKO-ECK - ein Spendenprojekt der Diakonissenschwesternschaft

Visualisierung des Eckhauses
von Berlekamp Architekten, An der Martinischule 2, Greven

Helfen Sie mit: Wir möchten das alte Eckhaus in einen Ort der Begegnung mit Museum verwandeln

Schon seit einigen Jahren hegen Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft den Wunsch, in dem kleinen, seit einiger Zeit leerstehenden Eckhaus  auf dem Gelände der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden e.V. eine Ausstellung mit Treffpunkt entstehen zu lassen. Die Ausstellung soll sich mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieser traditionsreichen Institution befassen, das Wirken von Diakonissen und Mitarbeitenden in unterschiedlichen Zeitepochen lebendig werden lassen und Anregungen zum Gespräch über zukünftige Entwicklungs-möglichkeiten bieten.


Die geplante Ausstellung soll im renovierten Eckhaus (Ecke Bautzner Straße und Wolfsgasse) ihren Platz finden. Dieses kleine denkmalgeschützte Haus in zentraler Lage in der belebten Dresdner Neustadt bietet die Möglichkeit diverse Zielgruppen einzuladen, zum Beispiel Schulklassen, Pflegeschüler:innen, Mitarbeitende sowie Touristen. 


Die Ausstellung soll sich verschiedenen Themenkomplexen widmen und Raum für den Dialog zwischen Mitgliedern der Diakonischen Gemeinschaft, Mitarbeitenden und Gästen fördern. Einen Schwerpunkt bildet die historische Entwicklung und die Betrachtung der verschiedenen Arbeitsbereiche, in denen sich Diakonissen und Mitarbeitende dem Dienst für hilfebedürftige Menschen widmeten und widmen.
Nicht nur gesammelte Objekte aus der 180jährigen Geschichte der Diakonissenanstalt Dresden werden die Ausstellungsbesucher sehen können. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Interaktivität in der Schau: Medienstationen und Mitmach-Angebote sollen die Besucher anregen und deren eigene Erfahrungen einfließen lassen. Dabei sollen auch Zukunftsvisionen für „Diakonie in Gemeinschaft“ thematisiert und die Besucher eingeladen werden, Perspektiven für die zukünftige diakonische Arbeit zu diskutieren.
Der Zeitplan zur Realisierung der Ausstellung hängt eng mit der Ausreichung von Fördermitteln, dem Baufortschritt sowie dem Spendenaufkommen für das Projekt zusammen. Der Verein „Diakonissenschwesternschaft Dresden e.V.“ ist bereit, die Kosten zu tragen, die nicht durch Spenden und Fördermittel gedeckt werden. Im besten Falle wird ein erster Teil der Ausstellung zum Jahresende 2025 eröffnet. 


Das DIAKO–Eck soll ein Ort werden, an dem deutlich wird, dass ein Blick in die langjährige Geschichte Anregungen für die Gestaltung der Zukunft geben kann, sowohl bzgl. der eigenen Lebensperspektiven, als auch der von Kirche und Diakonie. 


Wenn Sie das Projekt unterstützen möchten, können Sie spenden an:

Konto: Diakonissenschwesternschaft Dresden e.V.
IBAN: DE12 3506 0190 1622 3400 18
BIC: GENODED1DKD
Stichwort: DIAKO-Eck

Vielen Dank

Diakonissen

Diakonissen sind evangelische Frauen, die den Dienst für hilfsbedürftige Menschen als Auftrag Jesu verstehen und ihn in verbindlicher Gemeinschaft erfüllen wollen.

In der langen Geschichte der Diakonissenbewegung seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben sie deshalb auf Ehe und Familie sowie auf eigenes Einkommen verzichtet, in einer Wohngemeinschaft im Mutterhaus oder an ihren Arbeitsorten gelebt und dort ihren Dienst getan, wo die Leitung des Hauses sie benötigte.

Mit der Vereinbarkeit von Familie und Arbeit in der Gesellschaft sowie der zunehmenden Spezialisierung im beruflichen Alltag hat sich ein Perspektivwechsel ergeben: Im 21. Jahrhunert sind neben der Zugehörigkeit zur Kirche und einer abgeschlossenen Berufsausbildung nicht mehr die Lebensform, sondern eine abgeschlossene theologisch-diakonische Weiterbildung und die Mitgliedschaft in einer diakonischen Gemeinschaft Kriterien für die Einsegnung zur Diakonisse.

In der Diakonissenanstalt Dresden gehören alle Diakonissen zur Diakonischen Gemeinschaft und leben nach deren Vereinbarungen.

Diakonissen gestalten ihren Alltag so, dass sie Freiräume für die Pflege ihrer Beziehung zu Gott und für ihren diakonischen Auftrag haben. Tageszeitengebete und Gottesdienste haben daher für sie besondere Bedeutung. Sie nehmen so oft wie möglich daran teil und gestalten sie mit. Persönlich nehmen sie sich täglich Zeit zur Stille und Begegnung mit Gott.

Darüber hinaus pflegen sie die Beziehung untereinander durch Tischgemeinschaft, gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Gebet. Sie unterstützen sich gegenseitig und bemühen sich um eine wertschätzende und offene Kommunikation.

Die Diakonissen der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden e.V. sind unter dem Dach des Vereins "Diakonissenschwesternschaft Dresden" organisiert. Sie teilen materiellen und ideellen Besitz als von Gott geschenkte Gaben miteinander. Ihren Verdienst verwalten sie deshalb teilweise in einer gemeinsamen Kasse, in die jede Schwester nach ihren Möglichkeiten beiträgt. Neben der Sorge für den Lebensunterhalt der Diakonissen im Ruhestand werden mit den vorhandenen finanziellen Mitteln diakonische Projekte unterstützt.

Zentraler Lebensort der Diakonissen sind die Gebäude auf dem Gelände der Diakonissenanstalt Dresden. Auswärts wohnende Schwestern sowie alle Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft finden hier Anschluss an das Miteinander im Alltag.

Erkennbar sind Diakonissen am Zeichen der Diakonischen Gemeinschaft sowie einem Ring, der zur Diakonisseneinsegnung überreicht wird. Einige ältere Diakonissen tragen zudem die traditionelle blaue Tracht mit weißer Haube oder alternativ ein blaues Kostüm.

Die Leitung der Diakonissengemeinschaft liegt in der Hand des Vorstandes des Diakonissenschwesternschaft Dresden e.V., der von den Mitgliedern des Vereins für die Zeit von jeweils sechs Jahren gewählt wird.

Diakonissen bekennen sich in einem Gottesdienst öffentlich zu ihrem diakonischen Auftrag und dem gemeinschafltichen Leben. Nach Beauftragung durch die Ev. Luth. Landeskirche Sachsens segnet der Rektor der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden sie für ihren Dienst.