Patienteninformation
Im Folgenden finden Sie Informationen zu häufigen Krankheitsbildern, die im Bauchzentrum behandelt werden.
Notaufnahme Dresden | 0351/810-1708 |
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Notaufnahme Niesky | 03588/264-0 |
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Notaufnahme Niesky | 03588/264-0 |
Im Folgenden finden Sie Informationen zu häufigen Krankheitsbildern, die im Bauchzentrum behandelt werden.
Als Hernien bezeichnet man Ausstülpungen des Bauchfells durch Bauchwandlücken (z. B. beim Leistenbruch) oder Schwachstellen (z. B. Narben nach Operationen). Diese Ausstülpung kann Organanteile aus dem Bauchraum beinhalten (Bruchinhalt). Deshalb bereiten Brüche oft Beschwerden oder der Bruchinhalt kann geschädigt werden (Einklemmung).
Die häufigsten Hernien sind:
Eine nichtoperative Behandlung bringt bei Hernien keine Heilung. Deshalb sollten Brüche zur Vorbeugung von Komplikationen in der Regel immer operiert werden.
Hernien können offen (durch einen Schnitt über dem Bruch) oder minimalinvasiv (laparoskopisch) operiert werden. Zum Verschluss der Bruchlücke kann ein Kunststoffnetz implantiert werden. Dies verringert das Risiko eines erneuten Bruches gegenüber einer einfachen Naht. Welche Methode für Sie geeignet ist, erläutern wir Ihnen gern anhand Ihrer Befunde im persönlichen Gespräch. Haben Sie noch Fragen? Wenden Sie sich bitte an uns (Kontaktbüro Telefon 0351/810-1414).
Es werden prinzipiell gutartige von bösartigen Dickdarmerkrankungen unterschieden.
Zu den gutartigen gehören:
Treten aufgrund von Entzündungen und Verengungen Komplikationen auf, ist die operative Entfernung des betreffenden Darmabschnittes nötig. Bei bösartigen Tumoren muss, sofern möglich und sinnvoll, ebenfalls operiert werden. Hierbei ist es wichtig, die zugehörigen Lymphknoten mit zu entfernen (Lymphabflussgebiet)
Viele Dickdarmabschnitte können minimalinvasiv (laparoskopisch assistiert) operiert werden, insbesondere im unteren Darmdrittel ist dieses Verfahren Standard. Trotzdem ist es oft sinnvoll und auch nötig, einen Bauchschnitt durchzuführen. Welche Methode für Ihre Erkrankung die beste ist, werden wir Ihnen anhand der Befunde und im persönlichen Gespräch erläutern. Haben Sie noch Fragen? Wenden Sie sich bitte an uns (Kontaktbüro Telefon 0351/810-1414).
Gallensteine sind Kristallisationen der Galleflüssigkeit und entstehen aufgrund eines Lösungsungleichgewichtes, hervorgerufen z. B durch cholesterinreiche Ernährung, Übergewicht, „Pille“, Entzündungen des Gallesystems, Gallestau und vermehrten Anfall von Blutabbauprodukten (Bilirubin). Sie befinden sich meistens in der Gallenblase. Kleine Steine können aber auch in die Gallengänge wandern und diese verschließen, dann kommt es zu den sehr schmerzhaften Koliken. Oder sie führen zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Gallenblasensteine, die keine Beschwerden hervorrufen, müssen nicht behandelt werden. Eine operative Behandlung ist bei sog. symptomatischen Gallensteinen nötig:
Ist eine Operation nötig, wird die gesamte Gallenblase entfernt, da sich sonst bald neue Steine bilden. Dies geschieht heute in aller Regel laparoskopisch („Knopflochtechnik“). Nur in Ausnahmefällen muss noch ein großer Bauchschnitt erfolgen (z. B. nach vorangegangenen Operationen im Oberbauch oder bei ausgedehnten Entzündungen mit Bauchfellentzündung).
Nach einer Gallenblasenoperation kann man sich in aller Regel völlig normal ernähren. Gegenüber manchen Speisen besteht, meist vorübergehend, eine gewisse Unverträglichkeit (z. B. fette, stark gewürzte oder stark gebratene Speisen).
Haben Sie noch Fragen? Wenden Sie sich bitte an uns (Kontaktbüro Telefon 0351/810-1414).