Krankenhaushygiene
Hygiene im Krankenhaus – das ist weitaus mehr als Hände desinfizieren. Hygiene ist unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit, um das Risiko von Gesundheitsschäden bei Patient*innen und Mitarbeiter*innen zu minimieren.
Notaufnahme Dresden | 0351/810-1708 |
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Notaufnahme Niesky | 03588/264-0 |
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Hygiene im Krankenhaus – das ist weitaus mehr als Hände desinfizieren. Hygiene ist unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit, um das Risiko von Gesundheitsschäden bei Patient*innen und Mitarbeiter*innen zu minimieren.
Das Diakonissenkrankenhaus verfügt über eine verbindlich geregelte und etablierte Krankenhaushygiene, für das der Medizinische Direktor, Prof. Dr. Jens-Uwe Erk, die Gesamtverantwortung hat. Die Oberärztin Melanie Hühne steht als Ansprechpartnerin für alle hygienerelevanten Fragen den Mitarbeiter*innen des Arzt- und Pflegedienstes sowie den Patient*innen und Angehörigen zur Verfügung.
Die auf jeder Station und in jedem Funktionsbereich benannten hygienebeauftragten Pflegefachkräfte tragen in allen Bereichen gemeinsam mit dem Hygieneteam für die Umsetzung der Hygieneordnung und den daraus resultierenden Handlungsanweisungen Sorge.
Mit dieser Personalausstattung und der regelmäßig tagenden Hygienekommission können wir die Anforderungen des Sächsischen Sozialministeriums an die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO-SN) und des Infektionsschutzgesetzes sowie die Richtlinien des Robert Koch-Instituts gemeinsam erfolgreich umsetzen.
Das Hygienebewusstsein jedes Einzelnen und das kritische Nachfragen, auch von Seiten der Patient*innen, helfen mit, die Hygieneordnung und die dazugehörigen Handlungsanweisungen umzusetzen und einzuhalten. Um von Anfang an ein gewisses Hygienebewusstsein als Grundlage verantwortlichen Handelns zu fordern und zu fördern, führen wir viermal jährlich neue Mitarbeiter*innen in unser Qualitätsmanagement und Hygienemanagement ein. Regelmäßige Fortbildungen zu neuen Erkenntnissen im Infektionsschutz mit internen und externen Referenten für die Mitarbeiter*innen des Arzt- und Pflegedienstes gehören zu unseren Alltag. Schulungen des Reinigungspersonals zum Umgang mit Krankheitserregern führen die Hygienefachschwestern durch.
Die Teilnahme der Hygienefachschwestern an fachspezifischen, externen Fortbildungen zum Erwerb von aktuellen infektionshygienischen Erkenntnissen und deren Umsetzung in die Praxis ist im Diakonissenkrankenhaus Dresden selbstverständlich.
Sowohl regelmäßige Begehungen aller Bereiche und Stationen unseres Krankenhauses durch die Hygienefachschwestern, die Durchführung von Hygieneuntersuchungen als auch das Schulen und Begleiten einer guten Hygienepraxis beim Umgang unserer Mitarbeiter*innen mit den uns anvertrauten Patient*innen und den dazugehörigen Medizinprodukten sind Bausteine unserer internen Qualitätssicherung und bilden gleichzeitig die Grundlage unserer kontinuierlichen Verbesserungs- und Optimierungsprozesse.
Die externe Qualitätssicherung erfolgt durch regelmäßige Begehungen des Gesundheitsamtes der Stadt Dresden.
Entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes und der MedHygVO Sachsen erfassen und bewerten wir in enger Zusammenarbeit mit dem mikrobiologischen Labor resistente Erreger und Krankenhausinfektionen fortlaufend, um auffällige Entwicklungen frühzeitig erkennen und adäquate Maßnahmen einleiten zu können.
Patienten, die nach der Richtlinie des Robert Koch-Instituts ein erhöhtes Risiko haben, mit einem multiresistenten Erreger (MRE) besiedelt zu sein, entnehmen wir bei der Aufnahme ins Krankenhaus entsprechende Abstriche. Dadurch können wir eine MRE-Besiedlung rasch identifizieren, entsprechend isolieren und behandeln.