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Notaufnahme Niesky 03588/264-0

 

Krankenhaushygiene

Hygiene im Krankenhaus - das ist weitaus mehr als Hände desinfizieren. Hygiene ist  unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit, um das Risiko von Gesundheitsschäden bei Patienten und Mitarbeitern zu minimieren.
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Krankenhaushygiene

Hygiene im Krankenhaus - das ist weitaus mehr als Hände desinfizieren. Hygiene ist  unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit, um das Risiko von Gesundheitsschäden bei Patienten und Mitarbeitern zu minimieren.

Organisation

Das Krankenhaus Emmaus Niesky verfügt über eine verbindlich geregelte und etablierte Krankenhaushygiene, für das der Medizinische Direktor, Prof. Dr. Jens-Uwe Erk, die Gesamtverantwortung hat. Oberärztin Melanie Hühne steht als Ansprechpartnerinnen den Mitarbeitern des Arzt- und Pflegedienstes sowie den Patienten und Angehörigen zur Verfügung.

Zum Hygieneteam unseres Hauses gehören weiterhin Dr. René Jesche als Hygienebeauftragter Arzt und eine uns beratende Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin.

Die auf jeder Station und in jedem Funktionsbereich benannten und weitergebildeten hygienebeauftragten Pflegefachkräfte tragen in allen Bereichen gemeinsam mit dem Hygieneteam für die Umsetzung der Hygieneordnung und den daraus resultierenden Handlungsanweisungen Sorge.

Mit dieser Personalausstattung und der regelmäßig tagenden Hygienekommission können wir die Anforderungen des Sächsischen Sozialministeriums an die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO-SN) und des Infektionsschutzgesetzes sowie die Richtlinien des Robert Koch-Instituts gemeinsam erfolgreich umsetzen.

Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen

Das Hygienebewusstsein jedes Einzelnen und das kritische Nachfragen, auch von Patientenseite aus, helfen mit, die Hygieneordnung und die dazugehörigen Handlungsanweisungen umzusetzen und einzuhalten. Um von Anfang an ein gewisses Hygienebewusstsein als Grundlage verantwortlichen Handelns zu fordern und zu fördern, werden viermal jährlich neue Mitarbeiter in unser Qualitätsmanagement und Hygienemanagement eingeführt. Regelmäßige Fortbildungen zu neuen Erkenntnissen im Infektionsschutz mit internen und externen Referenten für die Mitarbeiter des Arzt- und Pflegedienstes gehören zum Alltag. Schulungen des Reinigungspersonals zum Umgang mit Krankheitserregern werden von den Hygienefachschwestern durchgeführt.

Qualitätssicherung

Die Teilnahme der Hygienefachschwestern an fachspezifischen, externen Fortbildungen zum Erwerb von aktuellen infektionshygienischen Erkenntnissen und deren Umsetzung in die Praxis ist selbstverständlich. 

Sowohl regelmäßige Begehungen aller Bereiche und Stationen unseres Krankenhauses durch die Hygienefachschwestern, die Durchführung von Hygieneuntersuchungen als auch das Schulen und Begleiten einer guten Hygienepraxis beim Umgang unserer Mitarbeiter mit den uns anvertrauten Patienten und den dazugehörigen Medizinprodukten sind Bausteine unserer internen Qualitätssicherung und bilden gleichzeitig die Grundlage unserer kontinuierlichen Verbesserungs- und Optimierungsprozesse.

Die externe Qualitätssicherung erfolgt durch regelmäßige Begehungen des Gesundheitsamtes des Landkreises.

Infektionsüberwachung

Entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes und der MedHygVO Sachsen werden in enger Zusammenarbeit mit dem mikrobiologischen Labor resistente Erreger und Krankenhausinfektionen fortlaufend erfasst und bewertet, um auffällige Entwicklungen frühzeitig erkennen und adäquate Maßnahmen einleiten zu können.

MRE-Screening

Patienten, die nach der Richtlinie des Robert Koch-Instituts ein erhöhtes Risiko haben, mit einem multiresistenten Erreger (MRE) besiedelt zu sein, entnehmen wir bei der Aufnahme ins Krankenhaus entsprechende Abstriche. Dadurch können wir eine MRE-Besiedlung rasch identifizieren, entsprechend isolieren und behandeln.