Neuigkeiten von der
Liebesblume
1980 gründete Schwester Hiltrud den Kindergarten "Liebesblume", im Anbumalar Day Care Centre werden heute circa 150 Kinder betreut.
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Notaufnahme Niesky | 03588/264-0 |
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Aus Anbumalar erreichten uns von den Kindern, deren Eltern sowie dem Personal und der Leitung herzliche Advents- und Weihnachtsgrüße, die wir hier gerne mit Ihnen teilen möchten.
Sie schreiben:
Wir - die Kinder, unsere Eltern, das Personal und die Leitung grüßen Euch mit diesen Zeilen und dem Vers aus Lukas 2,9-11: Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
In den Jahren 2020 und 2021 musste sich die Welt vielen Herausforderungen stellen - ökonomische und persönliche Krisen - aufgrund der Corona-Pandemie. Wir bitten um Gottes Segen für alle Spenderinnen und Spender und für unsere Kinder in Anbumalar und bitten darum, dass wir weiter sicher durch die Pandemie kommen und der HERR uns alle schütze.
Wir hoffen, dass es allen Spenderinnen und Spendern gut geht. Wir denken und beten für alle Unterstützer. In Indien mussten viele Schulen schließen während der Pandemie. In vielen Einrichtungen wurde das Personal arbeitslos, aber trotz all dieser Schwierigkeiten haben Sie - liebe Spenderinnen und Spender und das Leipziger Missionswerk - uns weiter untersützt. Das trug zum Schutz der Kinder bei und hielt diese gesund. Jeden Monat gaben wir an die Familien der Kinder Hilfspakete mit zum Beispiel Masken und Lebensmitteln aus, um die Familien zu versorgen und vor Hunger zu bewahren. Wir boten außerdem Schulungen zum Umgang mit Corona und Corona-Regeln (Hygienemaßnahmen, Abstand halten) an. Diese Kurse gaben wir auch für unsere Kinder, die Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss an den Kurs bekamen sie Snacks, Milch oder Früchte.
Im November öffneten nach einem Regierungsbeschluss die Schulen wieder. Die Eltern und das Personal in Anbumalar sind geimpft und damit sicher. Impfungen für Kinder waren noch nicht erlaubt.
Mit dem Gruß des Engels aus der Weihnachtsgeschichte "Fürchtet euch nicht!" grüßen wir auch Euch und wünschen Ihnen allen eine gute Advents- und Weihnachtszeit. Gott der Herr segne und behüte Sie, ER wird uns durch diese Zeit leiten. Darum müssen wir nichts fürchten.
Wir wünschen eine gute und friedvolle Zeit, bleiben Sie gesund und seien Sie gesegnet.
Die Coronapandemie hat Indien Mitte diesen Jahres sehr schwer getroffen. Die Krankenhäuser waren überfüllt, es fehlte an Sauerstoff zur Versorgung der Patient:innen und auch an Impfstoff.
Laut Pfarrer Tannhäuser vom Leipziger Missionswerk waren Ende September 2021 16 % der indischen Bevökerung vollständig geimpft und 47 % hatten eine erste Impfung erhalten. Die Tamilisch-Evangelisch-Lutherische Kirche (TELC) ermutigt in ihren Verlautbarungen die Menschen zur Corona-Schutzimpfung. Der Staat hat für Oktober/November 2021 die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes an Schulen angekündigt, was positiv zu berichten ist. Die Kinderheime in Indien waren lange vom Lockdown betroffen und können jetzt wieder öffnen. Während des Lockdowns wurden die Geldmittel vor allem für die Unterstützung der Familien der Heimkinder verwendet. Nun geht es darum, die Finanzmittel wieder dem täglichen Heimbetrieb zur Verfügung zu stellen.
Die Einnahmen der Kirche leiden unter der Pandemie. Anders als in Deutschland gibt es in Indien keine Art der Kirchensteuer. Die Gemeinden sind daher auf die Sonntagskollekten angewiesen. Durch den Lockdown und damit einhergehend das Verbot von Versammlungen und Gottesdiensten gab es keine Sonntagskollekten. Außerdem sind viele Gemeindemitglieder während der Pandemie arbeitslos geworden, weiß Pfarrer Tannhäuser zu berichten.
Ida Kasthuriba, Managerin, schreibt aus Anbumalar/Mayiladuthurai:
„Unseren Mitarbeitenden geht es gut und sie sind bei guter Gesundheit. Die Mitarbeitenden kommen regulär auf Arbeit. Zur Zeit sind sie vor allem mit administrativen Aufgaben beschäftigt, wie das Führen der Korrespondenz, Bearbeiten der Aufnahmeanträge für neue Kinder, Bearbeiten von Rechnungen/Abrechnungen, Einkauf und Abrechnungen der monatlichen Rationen und deren Verteilung an die ärmeren Familien. Man könnte sagen, die Arbeit läuft regulär weiter.
Um ein zusätzliches Einkommen für Familien zu schaffen, wurden Kurse angeboten, zum Beispiel zur Herstellung von Taschen/Körben und Besen.
Den Schulkindern boten wir zusätzlichen Unterricht an, besuchten die Schulen und bezahlten das Schulgeld.
Von April bis September diesen Jahres stellten wir für unsere Kinder Verpflegung (Reis, Öl, Dhal, Brot, u. a.) sowie Seife und Masken zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit dem staatlichen Gesundheitszentrum haben wir als Impfzentrum für Sitharkadu gedient. Wir freuen uns, dass alle Mitarbeiter:innen bei guter Gesundheit sind und Gott uns vor Covid geschützt hat. Mittlerweile ist das gesamte Personal geimpft.
Die Vorschulkinder sind zu Hause. Nur die Schulkinder besuchen aktuell Anbumalar und bekommen hier zusätzlichen Unterricht.
Unsere Sozialarbeiter - mit Unterstützung der Regierung und privater Organisationen (NGO = Non Governmental Organization) - leiteten Unterrichtsklassen für hier lebende Frauen, um diese zu unterstützen. Einmal im Monat führen wir ein Aufklärungsprogramm für die 20 Elternvertreter unserer Anbumalar-Kindertages-stätte durch.
Unser Zentrum arbeitet durchgehend trotz Lock-down. Zwar sind die Kinder zu Hause, aber unsere Mitarbeiter:innen besuchten sie und die Eltern regelmäßig in der Häuslichkeit.
Dies ist nur möglich durch die Unterstützung von Ihnen, liebe Freunde und Paten von Anbumalar. Wir sind Ihnen sehr dankbar dafür, hoffen, dass Sie alle gesund sind und beten für Sie.“