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25.08.2022Bundestagsabgeordnete besuchen das Diako

Gruppenfoto mit Vertretern des Diakonissenkrankenhauses und den beiden Abgeordneten

Von links: Dr. med. Thomas Hohaus (Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme), Lars Rohwer (Bundestagsabgeordneter), Kai-Uwe Kuss (Pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme), Antje Zange (Pflegekraft am Diako), Simone Borchardt (Bundestagsabgeordnete), Karin Ellinger (Stellvertretende Pflegedirektorin), Prof. Dr. Jens-Uwe Erk (Medizinischer Direktor)

Simone Borchardt und Lars Rohwer von der CDU nahmen sich viel Zeit für Gespräche mit den Mitarbeitern

Gleich zwei Mitglieder des Deutschen Bundestages durften Vertreter des Diakonissenkrankenhauses Dresden am 23. August willkommen heißen. Die Abgeordneten Simone Borchardt und Lars Rohwer nahmen sich viel Zeit für Gespräche mit der Leitung des Hauses – und noch mehr für die Pflegekräfte der Zentralen Notaufnahme. Denn Anlass für den Besuch war eine Petition, die eine Corona-Bonuszahlung auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notaufnahmen forderte. Diese wurden bei den vergangenen Zahlungen von der Politik nicht berücksichtigt. "Dabei", sagt Antje Zange, Pflegekraft im Diako, "war die Notaufnahme für viele Coronapatienten die erste Anlaufstelle." Hier sei das Personal einem besonders großen Risiko ausgesetzt gewesen. "Gleichzeitig haben viele die Prämie bekommen, die nie Kontakt zu einem Corona-Patienten hatten", zeigt sich Antje Zange enttäuscht.


Von links: Simone Borchardt (Bundestagsabgeordnete), Karin Ellinger (Stellvertretende Pflegedirektorin), Lars Rohwer (Bundestagsabgeordneter), Dr. med. Thomas Hohaus (Ärztlicher Leiter Zentrale Notaufnahme)

Simone Borchardt ist Bundestagsabgeordnete der CDU in Mecklenburg-Vorpommern. Als Geschäftsführerin einer Pflegeeinrichtung verfügt sie über Fachkenntnisse in Gesundheitsthemen. Diese bringt sie als Mitglied des Gesundheitsausschusses ein. Auch Lars Rohwer kann als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Dresden bei Gesundheitsthemen aus Praxis-Erfahrungen schöpfen. Er sitzt für den Dresdner Wahlkreis 160 im Deutschen Bundestag. Während ihres Besuchs konnten die beiden Politier zwar wenig Hoffnung auf einen weiteren Corona-Bonus machen, "solche unmittelbaren Gespräche mit den Akteuren vor Ort sind aber für uns von immenser Bedeutung", betonte Simone Borchert. Im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Diakonissenkrankenhauses habe sie viele wertvolle Hinweise bekommen.


Die beiden Bundestagsabgeordneten im Gespräch mit dem Team der Zentralen Notaufnahme.

So ging es in der Gesprächsrunde mit den Pflegekräften der Notaufnahme unter anderem darum, welche Herausforderungen der Schichtbetrieb für Familien mit sich bringt, was die Personaluntergrenzen für Einrichtungen wie das Diako bedeutet und welche Möglichkeiten die Akademisierung der Pflege birgt. Prof. Dr. Jens-Uwe Erk freute sich über das Interesse an der Arbeit des Diakonissenkrankenhauses. "Alle Berufsgruppen im Diako haben während der Pandemie Außergewöhnliches geleistet", betonte der Medizinische Direktor. "Der heutige Termin zeigt, dass das von der Politik wahrgenommen wird."