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17.02.2020Onkologische Expertise

Chefarzt Dr. med. Stefan Ollig

Das Diako ist zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum – das dritte in Sachsen

Das Diakonissenkrankenhaus Dresden hat ein fünftes zertifiziertes Tumorzentrum: Die Deutsche Krebsgesellschaft bestätigte, dass hier die strengen Richtlinien für ein Gynäkologisches Krebszentrum umgesetzt werden. Der Leiter Dr. Stefan Ollig verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Behandlung aller bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane und der Brust. Der Chefarzt und Leiter des Zentrums verfügt über den Schwerpunkt „Gynäkologische Onkologie“ und damit über eine besondere Expertise auf diesem Gebiet. Diese überzeugte die Gutachter der Zertifizierungsstelle während des mehrtätigen Audits genauso, wie die technische Ausstattung, die Strukturen, die Anzahl der Behandlungen und deren Qualität.

„Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern ist ein Netzwerk entstanden, das für unsere Patientinnen eine optimale Diagnostik und Behandlung gewährleistet“, legt Dr. Stefan Ollig dar und führt aus: „Bei fortgeschrittenen Tumorstadien sind nicht selten mehrere Organe betroffen, so dass wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern aus der Viszeralchirurgie und Urologie die Operation planen und durchführen.“ Sollte anschließend eine Systemtherapie erforderlich sein, kann diese in der angeschlossenen onkologischen Tagesklinik am Diakonissenkrankenhaus erfolgen. Eine sorgfältige Nachsorge gewährleistet das Zentrum durch die enge Abstimmung mit den niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzten.

Mit dem neuen Zentrum leistet das Diakonissenkrankenhaus einen erheblichen Beitrag für die zertifizierte Versorgung gynäkologischer Krebserkrankungen: In ganz Sachsen existieren nur zwei weitere solcher Zentren, bei insgesamt 77 Krankenhäusern. „Nach dem ersten Schock einer Krebsdiagnose stellt sich für viele zuerst die Frage: Wo werde ich am besten behandelt und wie lässt sich die Qualität eines Krankenhauses überhaupt beurteilen? Für onkologische Erkrankungen gibt die Deutsche Krebsgesellschaft eine transparente, unabhängige und sichere Orientierung.“

Dr. med. Christine Ritzer, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, ist als medizinische Koordinatorin für das neue Zentrum tätig. Cornelia Müller koordiniert als Case Managerin den Krankenhausaufenthalt. Unter anderem berät sie die Patientinnen dabei, die notwendigen Umfelduntersuchungen und die anschließenden therapeutischen Schritte zu organisieren.

Mit dem fünften zertifizierten Tumorzentrum bestätigt die Deutsche Krebsgesellschaft die besondere onkologische Expertise am Diakonissenkrankenhaus. In ganz Sachsen existieren nur fünf Einrichtungen, die mindestens  genauso viele zertifizierte Organkrebszentren haben. Bei den häufigsten Tumorerkrankungen (der Brust, der Prostata und des Darmes) werden circa 20 Prozent aller Patienten in der Region im Diakonissenkrankenhaus behandelt.